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Geburtshilfe an der Klinik Kitzinger Land

"Es ist mittlerweile alles andere als selbstverständlich, dass KIiniken unserer Größenordnung und Versorgungsstufe eine geburtshilfliche Abteilung betreiben", informiert Landrätin Tamara Bischof.

"In den vergangenen zehn Jahren hat es um uns herum in den KIiniken, die mit uns vergleichbar sind, einen regelrechten Kahlschlag bei der Geburtshilfe gegeben. In unserem Einzugsgebiet sind wir die einzige Klinik in kommunaler Trägerschaft mit einer Geburtshilfe. Ansonsten gibt es nur noch die beiden Kliniken in Würzburg” so Bischof weiter.

Die Ursache dafür, dass viele kleine Kliniken ihre Geburtshilfen schließen mussten, liegt in der Vergütungssystematik der Fallpauschalen. Hier wird jeweils nur die Leistung pro Fall, also pro Geburt vergütete, nicht aber die Vorhaltung der Strukturen, die man dafür braucht.

Gerade in der Geburtshilfe muss man viel Personal und Medizingeräte vorhalten, wenn man an 365 Tagen rund um die Uhr eine sichere und hochwertige Qualität für Mutter und Säugling anbieten möchte. Kliniken, die im Jahr dann nur 200 bis 300 Geburten haben, können sich das nicht leisten. Wirtschaftlich wird es erst ab 600 und 800 Geburten pro Jahr.

In der Klinik Kitzinger Land erblicken jährlich ca. 500 neue Erdenbürger das Licht der Welt. In 2018 waren es 467, was einen Anteil von 56 Prozent der im Landkreis gemeldeten Neugeborenen entspricht.

Die Staatsregierung möchte das Sterben der geburtshilflichen Abteilungen im Iändlichen Raum verhindern. Deshalb wurde das Geburtshilfeförderprogramm ins Leben gerufen. Kliniken mit geburtshilflichen Abteilungen, die jährlich mindestens 50 Prozent der im jeweiligen Landkreis gemeldeten Neugeborenen zur Welt bringen, erhalten diese Unterstützung.

Dabei sind allerdings einige Kriterien zu beachten, die die Klinik und der Landkreis erfüllen müssen. So fließt das Geld aus München nur, wenn der Landkreis auch mindestens 15 Prozent der nachzuweisenden Kosten für die geburtsfilfliche Abteilung übernimmt. “Das ist für uns selbstverständlich. Die Geburtshilfe an unserer Klinik ist uns sehr wichtig, deshalb haben die Mitglieder im Kreistag bereits im September einstimmig dieser anteiligen Förderung zugestimmt" erläutert die Landrätin, Tamara Bischof.

Insgesamt sind nun mit der Förderung aus München und der Mittel des Landkreises 747.000 Euro für die Geburtshilfe zusammengekommen.

“Ich freue mich sehr darüber und halte dieses Förderprogramm für sehr sinnvoll. Neben der Förderung der Klinik fördern wir gemeinsam mit dem Freistaat auch die Hebammenarbeit im Landkreis, die in den vergangenen Jahren auch sehr stark unter der Finanzierungssystematik und dem Kostendruck zu leiden hatte. Wenn wir möchten, dassjunge Familien bei uns bleiben oder sich bei un sim Landkreis niederlassen, dann brauchen wir geeignete Strukturen und die fangen nun einmal in der Klinik und der geburtshilflichen Abteilung an” ist sich die Landkreischefin sicher.

Der Freistaat Bayern und der Landkreis Kitzingen unterstützen die Geburtenhilfe in der Klinik Kitzinger Land mit rund 747.000 Euro.

 

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Über den Bescheid freuen sich Vorstand: Thilo Penzhorn, Vorsitzende des Verwaltungsrats, Landrätin Tamara Bischof, Hebamme Barbara Amtmann und Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe Jan Zupaniec.

Foto: Christian Riemer, Klinik Kitzinger Land

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    KITZINGER LANDRÄTIN

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