«Das tun wir nicht nur, weil wir unsere Klinik aufgrund ihres Alters und des medizinischen Fortschritts sowie gesetzlicher Vorgaben sanieren und ertüchtigen müssen, - nein - wir möchten auch in Zukunft unsere Klinik für unsere Patienten auf dem allerneuesten medizinischen, technischen und organisatorischen Niveau weiterführen.» Die Generalsanierung und Erweiterung ist derzeit mit 90 Millionen Euro veranschlagt, die sich auf drei Bauabschnitte verteilen. Der Spatenstich symbolisierte den Beginn der Arbeiten am ersten Bauabschnitt mit dem Neubau eines kompletten Gebäudes. Dieser sogenannte «Erweiterungsbau Ost» erstreckt sich über drei Stockwerke: In einer Etage werden die Krankenpflegeschule und die Verwaltung untergebracht. Die beiden anderen Stockwerke dienen als Interimsflächen, auf die alle Abteilungen ausgelagert werden, die von der Sanierung des Haupthauses betroffen sind. «So stellen wir sicher, dass Patienten und Mitarbeiter vor Lärm und Schmutz geschützt sind», erklärte die Landrätin. Der gesamte erste Bauabschnitt soll Ende 2017 fertiggestellt sein.
Dann geht es weiter mit dem zweiten Bauabschnitt und den OP-Sälen, der Intensivstation und der Zentralsterilisation im bestehenden Gebäude. Alle Bereiche werden entweder im Neubau Ost oder im Bettenhaus des Hauptgebäudes untergebracht. In etwas sechs Jahren werden die bestehenden Bettenhäuser nacheinander zurückgebaut und zu einem großen Bettenhaus zusammengefasst, das dann auf dem neuesten Stand der Ausstattung und Technik ist.
Landrätin Bischof bedankte sich bei allen Stellen, die bei der Baumaßnahme beteiligt sind, und wünschte den Arbeiten einen guten, unfallfreien Verlauf.